Handpflege: Tipps für gut gepflegte Hände

Ob beim Abwasch, dem Hausputz oder dem regelmäßigen Händewaschen: Tägliche Aufgaben und Gewohnheiten können unsere Hände stark beanspruchen. Vor allem in der kalten Jahreszeit zeigen sich schnell trockene und rissige Stellen. Wie Du diesen mit der richtigen Handpflege vorbeugst, erfährst Du in diesem Beitrag – für schöne und gepflegte Hände.

Warum ist Handpflege wichtig?

Unsere Hände fallen dem Gegenüber direkt ins Auge. Denn sie unterstützen unsere Kommunikation, indem sie unseren Worten über die Gestik einen stärkeren Ausdruck verleihen. Ob bei einem Vorstellungsgespräch oder dem Kennenlernen der Schwiegereltern: In Situationen, in denen du einen guten Eindruck hinterlassen möchtest, sind gepflegte Hände ein Muss. Daher ist Handpflege für Frauen und Männer gleichermaßen interessant.

Neben unserem Erscheinungsbild ist die richtige Handpflege auch für die Gesundheit relevant. Denn unsere Hände kommen täglich mit diversen Keimen in Kontakt. Um uns selbst und andere vor Infektionen zu schützen, ist es daher wichtig, die Hände regelmäßig mit Seife zu waschen. Das kann die zarte Haut jedoch strapazieren und austrocknen. Eine gezielte Handpflege ist daher das A und O für samtige Hände.

Handpflege-Tipps: Vom Händewaschen bis zum Pflegeprodukt

Nicht nur reichhaltige Cremes können trockenen Stellen entgegenwirken. Auch das richtige Waschen gehört zur Handpflege. In der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen wir Dir, wie Du bei Deiner Pflegeroutine am besten vorgehst.

1. Regelmäßiges Händewaschen

Um Infektionen zu vermeiden, ist es wichtig, dass Du Deine Hände regelmäßig wäschst. Achte dabei darauf, dass Du lauwarmes Wasser verwendest. Denn wäschst Du sie zu heiß oder zu kalt, kann das die Haut unnötig strapazieren. Greife zudem zu einer milden Seife oder einem Handreinigungsschaum – sie sollten idealerweise pH-neutral sein. So vermeidest Du, dass sie die empfindliche Barriere Deiner Haut beschädigen. Die Hautbarriere besteht aus natürlichen Fetten – auch Lipide genannt –, welche die oberste Schicht widerstandsfähig halten. Wird sie geschwächt, verliert die Haut an Feuchtigkeit und kann rau bis rissig werden.

2. Verwöhnendes Handbad

Möchtest Du der empfindlichen Haut an Deinen Händen ein Verwöhnprogramm gönnen? Dann schenke ihr nach der Reinigung ein Handbad. Fülle dafür lauwarmes Wasser in eine große Schüssel und gib einige Tropfen Öl hinzu. Am besten eignen sich Mandel- oder Olivenöl, da sie hydratisierend und beruhigend wirken. Lege Deine Hände anschließend für fünf bis zehn Minuten in das Handbad.

3. Hautverfeinerndes Handpeeling

Auf das Handbad folgt ein Handpeeling. Es entfernt sanft abgestorbene Hautschüppchen und verfeinert das Hautbild. Gib das Peeling dafür auf Deine Hände und massiere es sanft ein. Denke dabei auch an die Seiten Deiner Finger sowie Deine Handballen. Die Massage entspannt und Deine Hände werden samtig-weich.

4. Aufbauende Nagelpflege

Wer die Hände pflegen möchte, sollte auch an die Nagelpflege denken, damit die Nägel schön glänzen. Gib etwas Nagelöl auf die Nägel sowie die Haut darum und massiere es sanft ein. Nach kurzer Einwirkzeit wird Deine Nagelhaut weich und Du kannst sie mit einem Hufstäbchen vorsichtig zurückschieben.

Feuchtigkeitsspendende Handpflege

Je nachdem, wie viel Feuchtigkeit Deine Hände benötigen, kannst du zwischen verschiedenen Handpflegemitteln wählen:

  • Handcreme: Für den Alltag ist eine leichte Handlotion die passende Wahl. Sie beruhigt und hydratisiert Deine Haut. Zudem zieht sie schnell ein, ohne fettige Rückstände zu hinterlassen. So kannst Du Deine Hände auch unterwegs eincremen – für die schnelle Pflege zwischendurch.
  • Handbutter: Als Handpflege für trockene Hände eignet sich eine reichhaltige Handbutter. Die nährenden Inhaltstoffe bringen den Feuchtigkeitshaushalt der Haut wieder ins Gleichgewicht und stärken ihre Barriere. So kann die beanspruchte Haut Deiner Hände langfristig wieder Feuchtigkeit halten – für mehr Geschmeidigkeit.
  • Handserum: Möchtest Du Deine Hände vor äußeren Umwelteinflüssen wie Kälte schützen, verwende bei Bedarf zusätzlich zu Deiner täglichen Pflege ein Handserum. Es legt sich wie ein seidiger Handschuh um Deine Haut und bewahrt sie vor einem übermäßigen Feuchtigkeitsverlust.
  • Handmaske: Du suchst nach Handpflege für Deine extrem trockene Haut? Dann versuche es doch mal mit einer Handmaske. Trage sie am besten am Abend auf und ziehe anschließend leichte Handschuhe aus Baumwolle darüber. So kann die intensive Handpflege über Nacht einwirken – rissige Hände ade!

Übrigens: Spa-Momente zu Hause gönnst Du Dir mit einem praktischen Handpflege-Set. Es enthält alles, was Du brauchst, um Deine Hände zu pflegen – vom Peeling bis zur Maske.

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Warum brauchen die Hände besonders viel Feuchtigkeit?

Die Haut am Handrücken ist sehr dünn. Zudem hat sie nur wenige Talgdrüsen und kaum Fettgewebe. Dadurch trocknet sie aufgrund von Umwelteinflüssen wie Kälte oder häufigem Händewaschen schnell aus. Den Handinnenflächen fehlen ebenso Talgdrüsen, weshalb sie leicht Feuchtigkeit verlieren.

Um die zarte Haut zu schützen, trage beim Wohnungsputz am besten Handschuhe. Denn Reinigungsmittel können die Haut angreifen und austrocknen. Ebenso solltest Du Deine Hände bei der Gartenarbeit mit Handschuhen schützen. So vermeidest Du rissige Stellen, die das Eindringen von Keimen begünstigen und Entzündungen hervorrufen können.

Übrigens: In der kalten Jahreszeit beanspruchen niedrige Außentemperaturen sowie trockene Heizungsluft die zarte Haut besonders. Obwohl Du Deinen Händen das ganze Jahr über Aufmerksamkeit schenken solltest, ist Handpflege im Winter umso wichtiger. Achte dabei darauf, sie auf deine individuellen Bedürfnisse anzupassen.

Worauf kommt es bei der Auswahl von Handpflege an?

Eine gute Handpflege ist sowohl auf den Zustand Deiner Haut als auch auf die Jahreszeit abgestimmt. Auf diese Eigenschaften solltest Du achten:

  • Normale Haut: Neigt Deine Haut weder zu Trockenheit noch rissigen Stellen, benötigt sie nur eine leichte Handcreme. Im Winter kannst Du sie mit einer reichhaltigen Handpflege verwöhnen und so den saisonbedingten Feuchtigkeitsverlust ausgleichen.
  • Sensible Haut: Reagiert Deine Haut empfindlich auf äußere Umwelteinflüsse? Dann greife am besten zu einer Handcreme für sensible Haut. Frei von Duftstoffen und anderen Inhaltsstoffen, die Allergien begünstigen, verwöhnt sie Deine Hände zu jeder Jahreszeit.
  • Trockene Haut: Deine Handpflege bei trockenen oder rissigen Händen sollte das ganze Jahr über reichhaltig und hydratisierend sein. Verwende sie am besten mehrmals täglich, um Deine Haut wieder ins Gleichgewicht zu bringen – für geschmeidige Hände.

Achte zudem auf Inhaltsstoffe, die Deine Hände mit Feuchtigkeit versorgen und zugleich beruhigen. Dazu zählen etwa Hyaluronsäure, Squalan oder Sheabutter.

Handpflege auftragen: Wie gehe ich am besten vor?

Hast Du die passende Handpflege für Deine Bedürfnisse ausgewählt, gilt es sie aufzutragen. Nach dem Händewaschen solltest Du Deiner Haut jedoch fünf bis zehn Minuten Zeit geben, bevor Du sie eincremst. So kann sie sich erholen und die pflegenden Inhaltsstoffe der Handcreme später besser aufnehmen. Damit diese ihre Wirkung entfalten können, befolge drei einfache Schritte:

  1. Handrücken: Gib zunächst etwas Creme auf einen Handrücken. Mit dem Rücken der anderen Hand verteilst Du die Handpflege in kreisenden Bewegungen. Übe dabei möglichst wenig Druck aus, um die dünne Haut nicht unnötig zu strapazieren.
  2. Finger: Danach massierst du das Produkt sanft in deine Finger ein. Denke dabei vor allem an die Seiten, da sie oftmals besonders trocken sind. Verteile die Creme auch auf den Nägeln sowie der umliegenden Nagelhaut.
  3. Handflächen: Abschließend massierst Du die Handpflege mit dem Daumen in die Handinnenflächen ein – und löst zugleich mögliche Verspannungen. Überschüssige Creme kannst Du danach auch auf Deinen Handgelenken und Unterarmen verteilen.

Wie oft Du Handpflege auftragen solltest, hängt vom Zustand Deiner Hände ab. Bei normaler Haut reicht es aus, Deine Hände morgens und abends zu pflegen. Bei Bedarf kannst Du auch zwischendurch eine leichte Lotion auftragen. Hast Du hingegen trockene oder gar rissige Hände, solltest Du über den Tag verteilt mehrmals eine reichhaltige Creme verwenden, um die Regeneration zu unterstützen – vor allem nach dem Händewaschen. Trage zudem über Nacht eine intensive Handpflege auf und ziehe Handschuhe drüber. So können die nährenden Inhaltstoffe tief einziehen.

Was hilft gegen trockene Hände?

Damit strapazierte Hände wieder geschmeidig werden, ist eine regelmäßige Pflege wichtig. Für gewöhnlich reicht es aus, mehrmals täglich eine nährende Handpflege aufzutragen. Gönne Deiner Haut zudem einmal wöchentlich – bei Bedarf auch öfter – ein Verwöhnprogramm vom Handbad über ein Peeling bis zur Maske. So entfernst du abgestorbene Hautschüppchen und glättest raue Stellen.

Was Du gegen extrem trockene Hände tun kannst? Lass Deine Handpflege über Nacht einwirken. Baumwollhandschuhe unterstützen die regenerative Wirkung einer Handmaske. Befolgst Du diese Tipps und pflegst Deine Hände täglich, gehören trockene und rissige Stellen schon bald der Vergangenheit an. So hinterlässt Du mit Deinen Händen in jeder Situation einen guten Eindruck.